Wie entsteht ein Windrad
1. Fundament

Um das Windrad errichten zu können, braucht man ein Fundament. Schließlich ist eine Windkraftanlage über 1.000 Tonnen schwer. Dennoch ist das Fundament nur rund 20 Meter breit und ein paar Meter tief. Im Vergleich zu andern Bauwerken (Haus, Straße, etc.) wird der Boden hier kaum versiegelt.
2. Turm

Wenn das Fundament fertig ist, wird der Turm errichtet. Der Turm kann bis zu 199 m hoch sein und besteht meist aus Stahl oder Beton oder beidem (Hybrid-Turm).

In ihm steckt dann ein Teil der Technik – der Großteil befindet sich allerdings in der Gondel.
3. Gondel

Als Nächstes setzt ein Kran die Gondel auf den Turm. Die Gondel wiegt mehr als 100 Tonnen. Es braucht einen Spezialkran um sie auf den Turm zu setzen.
4. Rotor

Der letzte Schritt ist die Rotormontage. Ein Flügel einer modernen Anlage ist rund mehr als 80 Meter lang und wiegt mehr als 30 Tonnen. Montiert werden sie entweder am Boden oder in luftiger Höhe direkt an der Nabe. Dort in Sternform montiert bilden sie den Rotor.
5. Inbetriebnahme

Wenn die Anlage fertig zusammengestellt ist, wird sie noch eingehend getestet. Ist alles in Ordnung, produziert sie saubere, erneuerbare Energie für viele Haushalte und über 20 Jahre. Ein modernes Windrad erzeugt mehr als 18 Mio. kWh Windstrom, so viel wie 5.200 Haushalte im Jahr verbrauchen.
Weiterführende Links
Video: Errichtung des Windparks Munderfing
Video: Baudokumentation Windpark Freiländeralm