Prominenter Besuch im WEB-Windpark Oberstrahlbach

NR Rudolf Parnigoni (SP) überzeugte sich bei der Besichtigung einer Windkraftanlage der WEB Windenergie AG vom Zukunftspotential der Windkraft

© oekonews
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Der WEB-Windpark in Oberstrahlbach war am vergangenen Freitag Ziel eines Informationsbesuches von NR Rudolf Parnigoni. 63 Meter mussten mittels senkrecht im Turm montierter Leiter überwunden werden, um in das Maschinenhaus des 600 kW-Windkraftwerks zu gelangen. Nach einer kurzen Einschulung von NR Parnigoni in die Technik einer Windkraftanlage entschädigte anschließend ein herrlicher Ausblick vom Dach des Maschinenhauses die Mühen das Aufstieges über 150 Leitersprossen bis zum höchsten Punkt des Windkraftwerks. „Das Ziel muss sein, die Windenergie noch stärker in die Versorgungsstruktur für elektrische Energie in Österreich einzubinden. Mit jeder Kilowattstunde Windstrom sinkt die Abhängigkeit von Energieimporten. Daher wird derzeit auch die Verbesserung der Fördersituation für Ökostrom, speziell für die Windenergie, diskutiert.“ NR Parnigoni bekräftigte im Gepräch mit Mag. Stefan Hantsch, Geschäftsführer der „Interessengemeinschaft Windkraft“ und WEB-Vorstand Andreas Dangl das Bekenntnis zum weiteren Ausbau der Windkraft: „Die Errichtung neuer Windparks muss aber in Einklang mit Natur, Landschaft und Anrainerinteressen stehen.“

Für Stefan Hantsch besteht dringender Handlungsbedarf auf politischer Ebene: „Seit dem die Novelle zum Ökostromgesetz im Juni 2006 beschlossen wurde, ist in Österreich keine einzige neue Windenergieanlage errichtet worden. Die Rahmenbedingungen gehören verbessert, als Vorbild könnte das erfolgreiche Fördermodell aus Deutschland dienen.“ WEB-Vorstand Andreas Dangl betonte, dass der Investitionsschwerpunkt der WEB derzeit im Ausland liegt: „Wir werden in den kommenden drei bis sieben Jahren rund 350 Millionen Euro in neue Windkraftprojekte investieren. Frankreich, Tschechien, Deutschland und Bulgarien bieten optimale Bedingungen mit ausgezeichneten Windstandorten und attraktiven Fördertarifen. An der bulgarischen Schwarzmeerküste wird ab 2009 der größte WEB-Windpark mit 45 MW rund 35.000 Haushalte mit Windstrom versorgen. Bei entsprechenden Rahmenbedingungen wird die WEB auch in neue Anlagen in Österreich investieren.“

Die WEB Windenergie AG betreibt derzeit 125 Kraftwerke, 65 in Österreich, 49 in Deutschland, 6 in Frankreich und 5 in Tschechien. 121 Ökoenergieanlagen ernten die Kraft des Windes, drei Wasserkraftwerke sowie das neue Solarkraftwerk in Pfaffenschlag komplettieren den Kraftwerkspark mit 196,4 MW installierter Leistung, vergleichbar mit der eines Donaukraftwerks. Die Produktionskapazitäten der WEB-Gruppe reichen aus, um den Strombedarf von rund 135.000 Durchschnittshaushalten zu decken. Insgesamt speiste die WEB-Gruppe bereits mehr als 1 Milliarde Kilowattstunden Strom die öffentlichen Netze ein.

Bild: v.l.n.r. Mag. Stefan Hantsch/GF IG Windkraft, Bettina Haider / WEB Windenergie AG, NR Rudolf Parnigoni / SPÖ, Andreas Dangl / GF WEB Windenergie AG


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Quelle/Aussendung: WEB Windenergie AG